Sonntag, 4. August 2013

Jura-Höhenweg (4): Kräftesparend von Ifenthal nach Balsthal

20. Juli 2013. Das böse Gewitter ist abgezogen, und uns lockt ein herrlicher (heißer) Sommertag in die Jurahöhen. Zu Beginn mogeln wir ein klein wenig und beginnen aus logistischen Gründen nicht genau bei Ifenthal, wo wir im Juni aufgehört haben (Tag der Tiere), sondern ein kleines Stück weiter hinten an der Höhenklinik Allerheiligenberg (880 m hoch), erreichbar mit Postauto und PKW über Bärenwil oder Hägendorf.

Durch diesen Kunstgriff ersparen wir uns den erneuten Aufstieg von Ifenthal aus, aber von der Wegstrecke her nimmt es sich nichts. Also finden wir es lustiger, einen neuen Weg auszuprobieren.

Wirtshaus in Bärenwil, Jura
Weil es mit der Fernsicht mal wieder nichts ist (zu diesig), ersparen wir uns nach dem eher gemächlichen Anstieg durch den Wald und über die Wiese in Richtung Gwidem auch noch die Erklimmung der Belchenflue (1123 m), und wenden uns gleich nach Südwesten. Oberhalb von Asp verlieren wir die Orientierung und marschieren frohgemut in die falsche Richtung. Aber wo Menschen sind, gibt es auch Trampelpfade, und ein solcher führt uns wieder auf den Weg zurück. So landen wir schnell beim ersten Etappenziel in Bärenwil.

In Bärenwil durfte früher mal der Pastor im Gasthaus predigen, und deshalb hat man auf das Gasthaus einen kleinen Kirchturm gebaut. Das Gasthaus ist also das "Kilchli". Im Biergarten wurden wir sehr freundlich bewirtet und konnten uns nach dem ersten Wegstück gut erholen.
Aufstieg von Bärenwil zum Stelli
Dahinter geht es recht schweißtreibend bergauf. Hier trennten sich kurzfristig die Pfade, weil Karte und Navi mal wieder im Clinch lagen. Meine Chefin vertraute auf ihre Karte und die Wegweiser und ließ mich den Weg finden - darin bin ich Meister! Der Rest der Meute folgte bald (was ich viel früher wusste als meine Chefin, und ich habe mich nicht von der Stelle gerührt, bis alle wieder vereint waren!).
Beagle über der Alt-Bechburg
Hier seht ihr mal, wie gut ich aufpassen kann. Im Hintergrund ist die Ruine Alt-Bechburg zu sehen. Wir sind hier in einer Art Burgenland: Von Bärenwil bis zum Pass von Balsthal wachen vier Burgen über Reisende und Ansässige. Die Neu-Bechburg liegt auf der südlichen Passseite bei Oensingen; gegenüber steht die Vordere Erlinsburg (die Hintere haben wir nicht entdeckt); und Balsthal selbst hat auch noch zwei Burgen, Alt- und Neu-Falkenstein.
Wandern mit Hund im Schweizer Jura
Wer es ganz bequem haben will, kann hier ganz bequem nach Holderbank hinuntersteigen und von dort am Waldrand der zweiten Jurakette entlang nach Balsthal spazieren. Auch ein Ausweg bei Gewitterneigung oder zum Erreichen des Postautos bei akutem Kräftemangel. Wir bleiben lieber in der Höhe, denn hier ist es nicht ganz so heiß wie unten.
Der Pfad über die Obere Wis ist nämlich wunderschön und sehr pfotenfreundlich. So kann es von mir aus weitergehen! Ich kaspere ziemlich viel herum und habe meinen Spaß. Das Einzige, was fehlt, ist WASSER.

Im Hintergrund seht ihr Roggenschnarz und Roggenflue warten, aber wir wollen erst einmal zur Tiefmatt. Da wartet nämlich das nächste Gasthaus mit frischen Getränken.
Frisch gestärkt biegen wir vom Jura-Höhenweg ab, steigen mangels Aussicht mehr auf den Roggen (wo ein bestimmt sehr schöner Waldpfad zur Roggenflue führen würde), sondern nehmen kräftesparend einen matschigen Waldpfad (WASSER, hier ist es!) an seiner Nordseite, dem Schattenberg.
Flue ist auf Schweizerisch gleichbedeutend mit Felswand, Felsen oder Felsgipfel. Das hier ist dann vermutlich der Schattenflue (weil am Schattenberg unter dem Roggenschnarz). Ich war mal wieder auf Erkundung und habe festgestellt, dass alles sicher ist.
Erst hinterher entdeckte meine Chefin das Schild, das vor Felsstürzen warnt. Klar, wenn der Jura-Höhenweg oben entlang führt und die Leute da kräftig herumtrampeln, da können sich schon mal ein paar nette Brocken wie dieser hier lösen.

Gut, dass wir unten waren. Wenn ich ordentlich Gas gebe, kann das die Welt schon mal erschüttern!


Im Hintergrund seht ihr noch jede Menge Flues oberhalb von Balsthal. Wir sind nämlich schon fast beim heutigen Etappenziel. Meine Chefs sitzen auf der Bank, und ich schnuppere herum, wer vor uns heute schon hier war. Das da hinten ist die zweite Jurakette, in der es ebenfalls zahllose schöne Wanderwege gibt, besonders im Bereich des Naturparks Thal hinter Mümliswil.
Neu-Falkenstein im Jura
Burg Neu-Falkenstein hinter Balsthal bewachte einst den Handelsweg von Solothurn nach Basel. Das hier ist der spätere Blick aus der Nähe, den man am Rastplatz zwischen Balsthal und Holderbank genießen kann. Oben war sie nur ganz hinten im Hintergrund zu erkennen.

Es folgt mal wieder ein kleiner Zwist zwischen Navi und Karte, und diesmal darf ganz demokratisch das Navi gewinnen. Sonst wären wir nämlich nie zur Burg Alt-Falkenstein am Ausgang der Kluser Schlucht gekommen, sondern hätten wieder abgekürzt. Wenn ihr sie sehen wollt, müsst ihr auf den Link klicken - wir hatten für ein Foto das falsche Licht und den falschen Standort. Die Burg enthält ein kleines Heimatmuseum, aber wir wollen nur noch eine Dusche (ICH NICHT!) und ein Abendessen (ICH AUCH!).

Als wir sehen, wie der offizielle Weg hier herabkommt - über eine halsbrecherische Felsentreppe - sind wir froh, dass wir für die morgige Etappe noch ein paar Reserven aufgespart haben. Mit Hund dürfte das ein verflixt harter Abstieg sein.
Dieses lustige Plakat "Milch. Dein natürliches Fitnessprogramm" sahen wir am Bahnhof von Balsthal. Gut, dass die Schweizer Kühe alle beim Fotografen waren, so hatten wir heute die Obere Wis ganz für uns allein!

An diesem heißen Abend finden wir ein luftiges Plätzchen im Landgasthof Forelle kurz vor Holderbank. Gute Küche, gast- und tierfreundlich und mit einer riesengroßen, wunderschönen Maine-Coon-Katze, die mir gar nicht geheuer war. Die war hier die Diva und durfte sich alles erlauben. Zum Glück hat sie mich völlig ignoriert.

Was doppelt gut war, denn alle meine Kräfte brauchte ich unversehrt für den Sonntag mit der folgenden Etappe.






Freitag, 26. Juli 2013

Gewitter sind gefährlich

Sommer 2013. Inzwischen haben wir ja die Hundstage. Und zwischendurch natürlich die üblichen Gewitter der oberrheinischen Tiefebene. Ich weiß genau, wo ich mich da verstecken muss.
Unter dem Schreibtisch meiner Chefin. Am liebsten noch zwischen ihren Beinen.
Meiner Chefin ist bei Gewitter noch nie etwas Böses zugestoßen.
Also wird sie wohl Bescheid wissen, wo es schön sicher ist.
Neulich, im Juni, hat es in Karlsruhe böse gewütet. Sogar ein Kran ist umgefallen.
Und auf der Terrasse sah es hinterher SO aus.
 Also, wenn so ein Gewittersturm sogar einen Blumenkübel samt Erde verschiebt
- wie würde es da einem Beagle ergehen?
Mit flatternden Ohren würden wir hoch über dem Rhein fliegen.
Nee, da ist es unter dem Schreibtisch doch sicherer!
* * * * *
Als wir daher letzte Wochenende wieder zum Wandern fuhren und am Vorabend der Jura mal wieder in Wolken versank (kennen wir ja schon)...
 
 
... da fanden die Chefs mich bei dem nachfolgenden Gewitter direkt vor der Dusche wieder.
Lieber Duschen als Blitz und Donner!
 
 
Ich wollte gar nicht wieder rauskommen.
Und der Hunger war mir auch vergangen.
 
Kann mal wieder Winter sein?
 
Na gut, am nächsten Tag hat es nicht mehr gewittert,
und wir hatten eine herrliche Wandertour.
 
Aber davon demnächst mehr.
 


Mittwoch, 3. Juli 2013

Jura-Höhenweg (3): Tag der Tiere im Auenland

16. Juni 2013. Das war mal ein lustiger Tag! Meine Chefs waren gestern mindestens so müde wie ich und haben die heutige Tour kurzerhand halbiert. So konnten wir jeden schönen Moment richtig genießen und hatten richtig viel Zeit, genauer hinzugucken und neue Freundschaften zu schließen.
Schon unser Hotel, der Löwen, war sehr vogelfreundlich: Überall hingen Kästen herum, noch viel mehr als diese hier. Der Felsen da oben leuchtet übrigens im Abendlicht sehr schön.
Beim Gassi gehen trafen wir zwei etwas gelangweilte Kälber, die immerhin neugierig zum Zaun kamen.
 
Und dann ging es los - gleich mal mit einer Umleitung, die allerdings ihren Grund hatte. Wir wollten ja eigentlich genau hier hoch, aber vorne waren die Esel (und das Schild) und hinten die Kühe.
 Macht nix, sonst hätten wir diese Zeitgenossen hier verpasst, die uns lautstark begrüßten.
Und die Ziegen wollten auch wissen, wer wir sind. Schafe gab es auch, und zwar jede Menge, aber wir wollten euch keine weißen Tupfen auf viel Grün zeigen. Jedenfalls haben wir jetzt so unsere eigenen Theorien, wo die Franzosen all die Milch für ihren Ziegenkäse herbekommen - hier im Jura-Hinterland gab es mehr Ziegen, als wir in Frankreich je gesehen haben.
Den Abstecher zur Froburg schenken wir uns, denn jetzt lockt einfach nur noch der Weg. Weil es noch ziemlich feucht ist, nehmen wir hier lieber die kaum befahrene Straße als den Jura-Höhenweg.

Auf einer Wiese über dem Golfplatz stand ein verflixt wacklig aussehender Hochsitz. Wir haben uns gefragt, ob die Chance für die Rehe hier wohl gut steht, dass der Jäger schon das Hochklettern nicht übersteht. Aber dann sahen wir: Die Schweizer schießen gar nicht auf die Rehe. Die haben hier ihre eigene Vorstellung von Zielscheiben. Oder da war jemandem ziemlich langweilig. Gut, dass wir am hellichten Sonntag unterwegs waren!

Im Hintergrund seht ihr Hauenstein - wir müssen wieder mal über einen Pass, das heißt, Absteigen und auf der anderen Seite wieder hoch.
Da wollen wir uns nämlich angucken, wie die Schweizer Regimenter sich verewigt haben, um diesen Pass zu verteidigen, mal gegen die Franzosen, mal gegen die Deutschen, und mal gegen jedweden, der die Schweiz vielleicht in seine eigenen Kriege hineinziehen wollte.
 
Kurz dahinter finden wir auch einen Aushang, wann man welche Wege nicht nehmen sollte, weil sie dummerweise über einen Schießplatz führen, den Schiessplatz Spittelberg. Die Schießzeiten erfährt man aber erst an der Kreuzung Challhöchi. Klar! Die Franzosen und die Deutschen dürfen ja nicht wissen, wann hier womit geübt wird.
 
Von hier aus könnte man gemütlich zum nächsten Gasthaus spazieren, aber wir sind frisch und munter und peilen die Gaststätte Chambersberg an. Dazu müssen wir wieder ins Tal und landen auf einem urigen Reiterhof mit vielen Pferden und netten Hunden.
 
Danach geht es wieder bergauf über eine Kuhweide, wo wir nicht mehr so richtig wissen, wo der Weg lang geht. Die Schweizer haben extra ein Schild aufgestellt, dass die Kühe die Landschaft pflegen. Sieht man wirklich deutlich, oder? Wie sonst könnte man auf einer Bergwiese einen anständigen Morast erzeugen?
 Ich bin brav, finde den Weg und räume auf. Ich will auch Landschaftspfleger sein!
Die Kühe haben offenbar ihre eigenen Vorstellungen von einer schönen Weide. Auf dem Schild stand, dass an Zwischenfällen mit Wanderen meistens die Hunde schuld sind, weil die Mutterkühe glauben, dass die ihre Kälber bedrohen. Ich war echt ganz weit weg, aber die haben mich nicht aus den Augen gelassen. Einen anderen Weg zurück zum Kamm gab es dummerweise nicht, höchstens denselben, auf dem wir gekommen waren.
Die Haflinger haben uns ebenfalls genau beobachtet. Hach, alle Schweizer Tiere kennen mich jetzt.
Jetzt haben wir also alle möglichen Viecher gesehen, den ganzen Tag. Aber oben an einer Kuhweide stand ein Schild von 1964: Wer seinen Hund frei laufen lässt, muss dann eine "Busse" von 1 bis 10 Schweizer Franken zahlen. Für die Schule.
Wenn wir das richtig verstehen, dann werden die Schweizer Kinder umso schlauer, je mehr Leute hier ihre Hunde herumtollen lassen? Und dann braucht hier auch niemand mehr die Kinder in der Schule einzuschließen. Freiheit für die Hunde UND die Kinder! Hurra! Trotzdem darf ich nicht von der Leine.

Nach dem letzten Anstieg wandern wir nach Ifenthal zurück, wo wir morgens das Auto geparkt hatten. Heute war es also eher ein Rundweg, aber so können wir nächstes Mal wieder mit dem Postauto anreisen und sind gleich wieder unterwegs.
Zwischendurch will ich mich noch gemütlich ausruhen. Ich bin so rechtschaffen müde, dass ich nicht mehr mitbekomme, als es direkt neben dem Weg verdächtig laut raschelt. An einem heißen Sonntag Mittag, gegen halb drei, wuselt neben einem viel befahrenen und belaufenen Wanderweg ... ein DACHS herum. Der dort oben seine Höhle hat. Das ist ein fieses Suchbild, aber meine Chefin schwört, dass man den Dachs sehen kann, wenn man weiß, wo er gelaufen ist.
Das hier ist der Ausblick von Challhöchi aus (zum Gasthaus hinüber). Und das da hinten sind die Berge, die uns beim nächsten Mal erwarten. Schweizer Jura, wir kommen wieder!
Beagle im Schweizer Jura
 

Sonntag, 30. Juni 2013

Jura-Höhenweg (2): Von Staffelegg nach Wisen

15. Juni 2013. An der Staffelegg erwartet mich gleich eine tolle Überraschung: Unsere Meute wird größer, weil ein alter Freund mitläuft. Juchu! Nachdem meine Chefin mit viel Grübelei und Hilfe der Karte ihre Orientierung wiedergefunden hat, gehen wir tatsächlich in die richtige Richtung los und spazieren über Herzberg zum nächsten Pass, dem Bänkerjoch. Wo uns passenderweise eine Bank, ein Brunnen und nette Kühe erwarten.
Das ging ja fix. Auf der anderen Seite sind wir froh, dass wir extra früh losmarschiert sind, denn es geht zunächst durch Wiesenland und dann links hoch zur Wasserflue. Also genau da, wo ich hier hingucke.
Nach dem schweißtreibenden Anstieg auf rund 860 m sparen wir uns den Abstecher zu diesem Aussichtspunkt und laufen immer auf dem Kamm entlang.
Ich finde interessante Einblicke (hier habe ich sogar versucht, auf den Baum zu klettern, weil es so spannend roch).
Die anderen bekommen interessante Ausblicke. Die meiste Zeit laufen wir einfach durch den Buchenwald und sehen wenig. Im Hochsommer ist das natürlich schön schattig.
Sieht das hier nicht aus wie das Auenland der Hobbits? Total idyllisch.
 
Was man auch gut sieht: Im Gegensatz zu unseren Schwarzwaldwegen der letzten Jahre ist es unmöglich, stundenlang auf der Höhe zu laufen. Es geht immerzu bergauf und bergab - sehr abwechlungsreich, aber auch durchaus anstrengend für uns Flachländer.

Deshalb lege ich auf der Salhöhe (auch Saalhöhe genannt), wo uns am Pass ein großes Gasthaus zur Mittagspause und Stärkung erwartet, erstmal ein gemütliches Schläfchen ein. Wer hier zu kräftig zuschlägt, muss sich hinterher den Berg hochrollen.
Beagle in Solothurn
Beagle im Aargau
Ab hier laufen wir auf dem Drei-Kantone-Weg. Der heißt so, weil wir uns mal im Kanton Aargau, mal in Solothurn und mal in Basel-Landschaft bewegen und deshalb immer wieder auf Grenzsteine stoßen.


Beagle in Basel-Landschaft
Schweizer Specht als Bildhauer
Ist das nicht ein lustiger Baum? Wir treffen hier wenige Wanderer, dafür umso mehr Mountain-Biker. Die sind alle sehr freundlich und rücksichtsvoll, und einer erzählt uns auch eine Menge über die Schweiz. Das hier ist der Ausblick von der Geissflue (963 m), wo wir eigentlich gar nicht so wirklich wissen wollen, wie weit es noch ist.

 


Jura-Höhenweg, Blick von der Geissflue

Wir haben Glück: Im Naturfreundehaus Schafmatt sind "Alle Wanderer und Touristen herzlich willkommen" (und Hunde auch!). Es ist an diesem Samstag bewirtschaftet, und wir bekommen Getränke. Sonntags hat es auch auf, aber unter der Woche nicht.

Naturfreundehaus Schafmatt
Es geht mal wieder runter auf die Bergwiesen, wo überall die Heumahd in vollem Gange ist, und dann erneut hoch in den Wald, wieder auf über 900 Höhenmeter. Puh.
 
Mein Chef findet auf seinem Navigationsprogramm einen gaaanz tollen Abkürzungsweg. Der ist dort sogar als Fahrweg eingezeichnet.
Hm. Vielleicht ja für Mountainbiker? Macht nix, wir kommen voran, und die grobe Richtung stimmt.
Die Männer beobachten ganz fasziniert, wie die Traktoren das Heu dort unten auf den Bergmatten (die heißen wirklich so) in Plastikhüllen einpacken.
Danach hat es angefangen zu regnen, und deshalb haben wir ganz mutig noch einmal dem Navi vertraut. NICHT empfehlenswert, denn der Weg führte zwar angenehm bergab, wusste aber nie so genau, ob er nun ein Holperweg oder ein Pfad durch den Sumpf sein sollte. Vertraut also lieber der Wanderkarte.
Okay, das Foto ist nicht so wirklich gelungen, aber in diesem Mammutbaum, der noch ein paar Jährchen zu wachsen hat, hingen ein Äffchen und ein Schäfchen, und die wollten wir euch nicht vorenthalten.
Und da drüben wartet endlich unser Etappenziel, das Dörfchen Wisen bei Hauenstein, wo wir am Vorabend schon das Auto abgestellt haben. Im Löwen werden wir gastfreundlich aufgenommen.
Nach Moskau oder Peking wandern wir aber ganz bestimmt nicht, denn uns zieht es nach Südwesten. Gleich am nächsten Morgen gehen wir die nächste Etappe an, und die wird "tierisch". Bis bald!