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Montag, 4. Februar 2013

Beagle wandert im Traum

Februar 2013. Tibi hat nach mir gefragt. Und ein derzeit ziemlich fernes Meutemitglied schlug vor, wir könnten ja mal den Appalachian-Trail laufen - 3000 km von Süden nach Norden durch Amerika. Ein halbes Jahr ohne Bett und Brauerei, und die Hunde tragen ihr Futter in Satteltaschen auf dem Rücken.

Da hätte ich ja eine bessere Idee: Die Wochenration Futter vertilgt ein Beagle gleich am ersten Tag, damit es die Schwarzbären nicht bekommen. Den Rest der Zeit liegt er gemütlich in der Sonne und träumt vom Wandern.


So zum Beispiel... Das war im Urlaub in Südfrankreich im Hinterland der Ardêche. In dem Jahr, bevor meine Chefin dort ihre Kamera einbüßte (von dieser Reise gibt es leider keine Fotos mehr). Herrlich entspannend und mein allerliebster Ort auf der Welt!

Die Sache mit dem Appalachenpfad hat meine Chefs auf einen schlauen Gedanken gebracht. Sie sind letzte Woche ganz ohne mich in den Karlsruher Reisebuchladen marschiert, haben dort die Regale durchstöbert, sich mit Tourenvorschlägen und Karten eingedeckt und am Wochenende gründlich geplant.

Jetzt ist es entschieden: Wir ziehen wirklich weiter nach Süden, soweit die Pfoten traben, nämlich auf dem Jura-Höhenweg. Da waren wir letztes Jahr mal kurz, auf dem Weg in unser geliebtes Frankreich, aber erst haben wir nichts gesehen, weil es so viel geregnet hat und überall Wolken waren, dann waren wir in den Tunneln, dann war Nacht und wir hatten Frost (im August im französischen Jura auf 1000 Meter Höhe) und am nächsten Tag war wieder Regen. Erst auf meiner Terrasse war die Welt wieder in Ordnung!

Wir warten also auf stabiles Frühlingswetter, und dann gucken wir mal, wie der Schweizer Jura ohne Regen und Wolken bei Tag aussieht. Das wird lustig. Ich darf mal wieder weit, weit traben und ganz bestimmt auch Schweizer Postauto fahren!